deutscher Handballspieler; 245-facher Nationaltorhüter; spielte u. a. beim TSV Milbertshofen 1986-1993 und bei der SG Flensburg-Handewitt 1993-2007, Deutscher Meister 2004, Europapokalsieger 1991, 1997, 1999 und 2001, Bundesliga-Rekordspieler (618 Spiele); ab 2015 Mitglied im Leitungsteam der "Flensburg Akademie" zur Talentförderung des Handballnachwuchses
Erfolge/Funktion:
245 Länderspiele
deutscher Meister 2004
Europapokalsieger 1991, 1997, 1999, 2001
BL-Rekordspieler
* 4. Mai 1968 Flensburg
"Leise Töne, große Paraden" - mit diesen Worten beschrieb die FAZ (12.10.2005) den Flensburger Jan Holpert, der in den neunziger Jahren die Nummer 1 im Tor der deutschen Handball-Nationalmannschaft war. Nach den Olympischen Spielen 2000 aber nahm sich Holpert eine Auswahl-Auszeit. Familie und Verein standen im Vordergrund. Als Holpert im Sommer 2001 erneutes Interesse an der Nationalmannschaft zeigte, erklärte Bundestrainer Brand, dass es in der Auswahl keine Erbhöfe gibt. Holpert, der sich in seiner gesamten Laufbahn immer hohe Maßstäbe setzte, konzentrierte sich fortan auf seinen Klub. Mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2004 sowie des DHB-Pokals von 2003 bis 2005 konnte er seine persönliche Erfolgsstatistik weiter komplettieren. Im Oktober 2005 löste Jan Holpert dann Stefan Hecker als Bundesliga-Rekordspieler ab.
Laufbahn
Erst mit 15 Jahren begann Jan Holpert, angeregt durch das Vorbild seines älteren Bruders Fynn, beim Flensburger Vorortklub Glücksburg 09 ...